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Channel: Kommentare zu: Bundesweite Kampagne “Kein Raum für Missbrauch” gestartet
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Von: Sarah Mohn

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Ich hab mir mal die Mühe gemacht, die dort angebotenen Kampangematerialien und Schutzkonzepte durchzulesen.
Sie sind oberflächlich und nicht sonderlich gut durchdacht, geschweige sind die dafür nötigen Schritte zur Umsetzung flächendeckend in die Wege geleitet worden (Beratungsstellen, Anlaufstellen usw.).
Was mich extrem empört, dass Jedermann per online auf dieser Kampangeseite z. B. die Flyer, Türschilder und Anstecker erwerben kann, ohne dass er sich ausweisen muss, wofür er sie benutzt. Ergo können auch Täter und Täterorganisationen dieser angeblichen “Schutzsignalesymbole” bedienen und damit hilfesuchende Opfer in falsche Sicherheit wiegen.
Das ist hoch verantwortungslos und sehr gefährlich.

Die Kampagne hat, wie Fr. Enders bereits zurecht kritisierte, den Tatort Internet in keinster Weise beleuchtet und bedacht.
Z. B. über das Problem “Loverboy”, das sich mittlerweile wie eine Pest auch in Deutschland ausbreitet, ist kaum was zu lesen und wird auch von Hr. Rörig mit keinem Wort erwähnt und davor gewarnt. Dabei ist dies gerade in unserem fortschritlichen hochvernetzten Zeitalter unabdingbar, dass Eltern, Erwachsene über diese Gefahr aufgeklärt werden, dass in Schulklassen darüber gesprochen wird, um Schülerinnen über die Maschen von Loverboys zu informieren und sie vor ihren fiesen Tricks, sie zu umgarnen, zu schützen.

http://www.zdf.de/ML-mona-lisa/Mit-Liebe-in-die-Falle-gelockt-5399898.html

auch der Weiße Ring warnt mittlerweile vor dieser gefährlichen Sorte Mensch!
https://www.weisser-ring.de/internet/so-helfen-wir/vorbeugung/praeventionstipps/loverboys/index.html

hier können Opfer konkrete Hilfe erfahren, um aus den Teufelskreis sich befreien zu können.
http://www.eilod.de/loverboys.html

seit 2010 gibt es auch in Deutschland eine Stiftung für Opfer.

http://www.stoploverboys.nu/de/


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